Schweiz: Lärmrente für betroffene Bürger

Eigentümern von Strassen und Bahnstrecken drohen Milliardenklagen Wer eine Liegenschaft an lärmigen Strassen oder Bahnlinien besitzt, kann ab 2015 eine Lärmklage einreichen. Der Bund rechnet mit Kosten von 19 Milliarden Franken. Er sieht aber bereits eine Lösung für das Problem.

Laut Bafu stehen heute über 800'000 Wohnungen in der Schweiz an Strassen mit zu hoher Lärmbelastung. Von übermässigem Bahnlärm sind knapp 80'000 Wohnungen betroffen, unter zu starkem Fluglärm leiden über 32'000 Haushalte.

Um die drohenden Lärmklagen in Höhe von 19 Milliarden Franken abzuwenden, sollen lärmgeplagte Liegenschaftsbesitzer jährlich automatisch eine finanzielle Entschädigung erhalten, wenn ihr Haus an einer zu lauten Strasse oder Schiene liegt. Lärmklagen aber wären dann nicht mehr möglich.

Presseberichte:

Berner Zeitung
Basellandschaftliche Zeitung

Neue Züricher Zeitung

 

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