Bürgerinitiativen entlang der Bahnstrecke im Rheintal protestieren: Ihrer Ansicht nach reicht der Bahn das Tempo 230 – statt wie von dieser geplant Tempo 250.

Die Deutsche Bahn will ihren ICE mit Tempo 250 durchs Rheintal rasen lassen, wenn der Ausbau der Strecke zwischen Basel und Karlsruhe abgeschlossen ist. Dann soll diese Fahrt 20 Minuten kürzer dauern als heute. Doch die Bürgerinitiativen entlang der Bahnstrecke protestieren: Ihrer Ansicht nach reicht der Bahn Tempo 230 – damit blieben der Region mächtige Schallschutzwände und der Bahn Kosten in dreistelliger Millionenhöhe erspart. Am Donnerstagabend haben sie in Auggen ihre Vorschläge vorgestellt.

Grundaussage: Auch mit Tempo 230 kann die Bahn ihre Fahrplanziele einhalten. Denn die Fahrzeit verlängere sich nur um bis zu einer Minute.

Nachvollziehbar wird dies, wenn man weiß, dass es nur um je rund 15 Kilometer lange Strecken (Auggen bis Buggingen, Orschweier bis Kenzingen) geht, in denen die Ausbaupläne der Bahn für Tempo 250 greifen. Auf der übrigen Strecke, insbesondere in der Freiburger Bucht, müssen die ICE ohnehin langsamer fahren.

IG BOHR: Unabhängiges Gutachten

IG BOHR: Medieninformation

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Berichte im Presseblog
06.10.2017 (Auggen) Gutachten: Überholgleise nicht nötig

 

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