Glossar
Das Glossar bietet zu den Begriffen Kurzbeschreibungen, weiterführende Links und Kommentare an. Die im Glossar gesammelten Begriffe sind auf der Website durch einen kleinen Stern gekennzeichnet.
Die Messung eines Vorbeifahrpegels ist im allgemeinen nicht reproduzierbar:
Fährt der gleiche Zug zu zwei verschiedenen Zeiten an einer Meßstelle vorbei, so ergeben sich zwei verschiedene Messwerte. Um eine Entscheidung über den „wahren“ Messwerte zu erlangen, gibt es weder in der SCHALL 03 noch in der BImSchV einen Hinweis.
In einem Projekt soll der Schienenzustand mit Hilfe von Vorbeifahrpegeln beurteilt werden. In diesem Projekt wird das Maß für die Bewertung mehrerer Meßwerte als Beurteilungs-Grundwert bezeichnet und durch die folgenden Annahmen festgelegt:
Annahmen:
(A) Der Beurteilungs-Grundwert mehrerer gemessener Schallpegel eines Schall-Ereignisses ist der maximale Schallpegel.
(B) bei einem „durchschnittlich guten Schienenzustand“ müssen die gemessenen Schallemissionen eines Norm-Zuges unterhalb von 51 dB(A) liegen.
Andere Autoren verwenden für die Bewertung nicht den Maximalpegel, sondern einen Mittelungspegel (z.T. den energetischen, z.T. den arithmetischen). In diesem Bericht werden mehrere Beispiele untersucht, an denen diese verschiedenen Bewertungen diskutiert werden (insbesondere A.1 und A.3). Für die Gleispflege erfolgt die Bewertung durch den Schallmeß-zug oder durch Meßreihen, bei denen die zeitliche Dauer der Pausen zwischen zwei Vorbeifahrpegeln vernachlässigt wird.
