Dem Ausbau der Bahnstrecken in die osteuropäischen Nachbarländer kommt im Hinblick auf die Entwicklung der transeuropäischen Netze eine bedeutende Rolle zu. In diesem Zusammenhang unterzeichneten Deutschland und Polen diverse bilaterale Abkommen zum Ausbau der grenzüberschreitenden Schieneninfrastruktur. Damit wird u.a. der Notwendigkeit einer besseren Verbindung von Dresden und Berlin nach Breslau Rechnung getragen, die durch eine Reduzierung der Fahrzeiten mittels Ertüchtigung der Strecke auf 160km/h gewährleistet werden soll. Diesem Schienenweg kommt nach Angaben der Deutschen Bahn AG (DBAG) eine besondere Bedeutung für den Handel mit Beton, Holz und Stahl sowie für den Personenverkehr zu. Teil dieser Streckenführung ist die Bahnstrecke Berlin–Görlitz (Görlitzer Bahn), deren Ausbau im Bundesverkehrswegeplan 2003 als Vordringliches Projekt eingestuft wurde.

 

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