26.08.17 - Sperrung der Rheintalbahn bei Rastatt bis Oktober

Beim Neubau des Rastatter Tunnels auf der Verbindungsachse zwischen Karlsruhe und Basel haben sich Gleise abgesenkt. Bei Bauarbeiten für den sogenannten „Rastatter Tunnel“ als Teil der Neubaustrecke Karlsruhe-Basel sind Gleise abgesackt. Der Bau des 4270 Meter langen sogenannten Rastatter Tunnels ist Teil des Neu- und Ausbaus der insgesamt 182 Kilometer langen Strecke Karlsruhe-Basel, die ihm europäischen Schienenverkehr eine große Bedeutung hat.

Offiziell ist bei der Vereisung als Methode des Tunnelvortriebs in Rastatt von einer bewährten Methode die Rede – in einem Fachaufsatz wird sie allerdings als Novum bezeichnet. Warum der Eisenbahntunnel bei Rastatt abgesackt ist – dazu halten sich die Bahn und die beteiligten Fachfirmen weiterhin bedeckt. Und so ist unter anderem eine Kernfrage bisher unbeantwortet geblieben:

Handelt es sich bei der gewählten Baumethode mit einer großflächigen Vereisung des Untergrundes tatsächlich um ein „erprobtes Verfahren“?

Am Rastatter Tunnel wirft die Bautechnik Fragen auf

Umleitungsverkehr der Güterzüge

Zwei der drei von der Deutschen Bahn nun für Güterzüge eingerichteten Umleitungsstrecken führen über Singen a. H. nach Schaffhausen. Von dort aus werden die Züge dann durch den Jestetter Zipfel ihren Weg in Richtung Gotthard nehmen.

Beider SBB Cargo seien 60 Züge pro Tag bei der Übernahme in Basel von der Unterbrechung auf der Rheintalschiene betroffen, bei der SBB Cargo International an Spitzentagen zusätzlich rund 80 Züge pro Tag. In der Summe überquerten bislang rund 600 Züge in der Woche die Grenze bei Basel. Laut DB sind in Spitzenzeiten zwischen Karlsruhe und Basel bis zu 200 Güterzüge täglich unterwegs, saisonal bedingt aktuell aber deutlich weniger. Insgesamt könne die DB ihren Kunden 200 Umleitungstrassen mit unterschiedlichen technischen Anforderungen anbieten.

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