Zwischen der Lärmentwicklung durch Güterzüge und dem Schienenzustand der Gleise besteht ein enger, jedoch schwer beschreibbarer Zusammenhang. Um die Schallemissionen vorbeifahrender Züge berechnen zu können, wird in der 16.BImSchV daher vereinfachend ein "durchschnittlich guter Schienenzustand" vorausgesetzt: Hier wird eine Gleispflege nach der 16.BImSchV an einem Beispiel demonstriert. Damit wird in einem Anhang begründet,  warum der gemessene Mittelungspegel keine juristische Aussage zum Schienenzustand zulässt.

Theorie der Gleispflege
Immissionsschutz 7 (2002), 4-8
06.06. 2002

Stichwörter: Schienenzustand, Verriffelung, Schleifzyklen

mehr zum Thema

Zwischen der Lärmentwicklung durch Güterzüge und dem Schienenzustand der Gleise besteht ein enger, jedoch schwer beschreibbarer Zusammenhang

In Planfeststellungsverfahren wird der Lärm berechnet. Eine Auswertung von Messprotokollen zeigt, dass  es Streckenabschnitte gibt, bei denen Überschreitungen von mehr als 10 dB(A) auftreten.

Alle Gleise verriffeln infolge ihrer Nutzung. Diese Arbeit beschreibt die stufenweise Berechnung des mittleren Schienenzustandes aus den einzelne Messdaten des Schallmesswagens

Bisher wurde  weder ein allgemeingültiges Mittelungsverfahren für die verschiedenen Radrauigkeiten der einzelnen Räder eines Schienenfahrzeugs noch für die verschiedenen Rauigkeiten der beiden Schienen eines Gleises gefunden.

Es wird gezeigt, dass die zur Zeit gültige Beschreibung der Schallemission von Güterzügen nicht geeignet ist, um daraus ableiten zu können, ob ein Schlafender geweckt wird.

 

Dieses Projekt wurde gefördert von:

Die Verantwortung für den Inhalt dieser
Veröffentlichung liegt bei den AutorInnen.