Kommentar

Aus der Zusammenfassung:
Bei Güterzügen beträgt die Minderung erst 1-2 dB. Das Potenzial der Lärmminderung ist noch nicht ausgeschöpft und beträgt noch rund 5 dB. - Der Anteil des Güterverkehrs an den Gesamtemissionen liegt bei den Transitachsen nachts im Bereich von 80-95%. Weitere wahrnehmbare Lärmreduktionen erfordern insbesondere eine Lärmminderung bei Güterzügen.
Kommentar:
An den 6 Messstellen wird die Lärmminderung der Güterzüge nicht direkt festgestellt.

Messresultate (Seite 9)

Es ist ein wesentliches Ziel des Monitorings, die Entwicklung der Lärmemissionen mit Hilfe der Bezugsgröße L_{r,E} zu verfolgen.  Dieser Emissionswert kann sowohl durch eine kleine Zahl lauter Züge als auch eine grössere Zahl leiser Züge verursacht werden.
Messresultate (Seite 11)

Gland:
Ursache für das Sinken der Beurteilungs-Emissionspegel seit 2013 ist das leisere Rollmaterial der Personenzüge.
Der Anstieg in der Nachtperiode im Juli 2013 ist auf wenige laute Güterzüge zurückzuführen.
Kommentar:
Güterzüge wurden nicht leiser!

Itingen:
Trotz steigender Zugzahlen sind die Emissionswerte gesunken, weil das Rollmaterial der Personenzüge verbessert wurde. Die relativ hohen Werte der Vorbeifahrtspegel sind auch auf die geringe Abklingrate der Schiene zurückzuführen.
Kommentar:
Güterzüge wurden nicht erwähnt! Die Schiene wurde nicht leiser.

Lindau:

Dank dem leiseren Rollmaterial insbesondere der Personenzüge gehen die Pegel zurück.
Kommentar:
Güterzüge und Schienen wurden nicht erwähnt!

Steinen:

Das Güterverkehrsaufkommen war im August und über Weihnachten am geringsten.
Kommentar:
Je mehr (laute) Güterzüge fahren, desto höher wird der Pegel L_{r,E}. Deshalb sollte das Güterverkehrsaufkommen gesenkt werden.

Walenstedt:
Die Messwerte haben sich gegenüber dem Vorjahr 2012 fast nicht geändert.
Kommentar:
Auch die Güterzüge wurden nicht leiser

Wichtrach:
Es wurde ein fehlerhaftes Gleis erneuert; danach verringerten sich die Pegel bei den Reisezügen deutlich.
Kommentar:
Bei den Güterzügen führte auch die Gleiserneuerung nicht zu einer wesentlichen Pegelminderung.

Seite 12: Die Schienenrauheiten sind unterschiedlich. Ein akustisches Schleifen (Schleifen, um gezielt Lärmemissionen zu reduzieren) wird heute jedoch noch nicht praktiziert. Kommentar: Es gibt bis heute keine Schienen-Schleif-Verfahren, mit denen gewährleistet ist ist, dass insbesondere Güterzüge leiser werden.

Seite 13:
Eine geringe (tiefe) Abklingrate der Schiene führt zu höheren Lärmemissionen als eine hohe Abklingrate. Auch bei Güterzügen führt eine tiefe Abklingrate zu erhöhten Vorbeifahrtspegeln. Die Ursache für die unterschiedlichen Abklingraten ist noch nicht klar.
Kommentar:
Es ist nicht sinnvoll, Schienen-Absorber einzusetzen, weil auch in der Schweiz nicht bekannt ist, welche Wirkung ihnen zuzuschreiben ist.

Seite 14:
Bei den Personenzügen führt das Verschwinden der Wagen mit Graugussklotzbremse zu einer deutlichen Reduktion der mittleren Emissionen. Bei den Güterzügen beträgt die Reduktion der gemessenen Vorbeifahrtspegel 1-2 dB seit 2003. 
Kommentar:
Trotz der Umrüstaktionen in der Schweiz für Güterwagen haben sich die Vorbeifahrpegel von 2003 bis zum Jahr 2013 nur um 1 bis 2 dB reduziert.

Seite 16:
Eine tiefe Abklingrate der Schiene führt selbst bei geringer Schienenrauheit zu hohen Vorbeifahrpegeln.

 

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